Auch 2023 haben wir wieder zusammen mit unseren Freund:innen der anderen polizeikritischen Gruppen im deutschsprachigen Raum eine kleine Aktion zum Internationalen Tag gegen Polizeigewalt gemacht.
Überall ist Polizeigewalt, überall ist Widerstand! #15mrzWerdet aktiv gegen Polizeigewalt! #15mrz
Überall ist #Polizeigewalt, überall ist Widerstand! Wir sind ein bundesweites Bündnis aus verschiedenen Initiativen, die sich anlässlich des #15MRZ zusammengeschlossen haben. Wer wir sind, was uns beschäftigt und was wir machen, erfahrt ihr in den folgenden Posts: pic.twitter.com/PKaCOczBOu
Außerdem sind Plakate mit Geschichten von Menschen zu sehen, die von der Polizei ermordet wurden @DICCampaignDE sowie Informationen der @kgp_sachsen, wie man sich verhalten kann, wenn man #Polizeigewalt erlebt oder beobachtet.
Sammelbeschwerde bezüglich polizeilicher Übergriffe auf Antifaschist:innen anlässlich der Demonstrationen gegen Verschwörungsideolog:innen in Leipzig
Im Kontext der Demonstrationen gegen Verschwörungsideolog:innen in Leipzig sammeln wir Fälle von Polizeigewalt, Willkür und Repression für eine Sammelbeschwerde. Dies ist eine Idee, die von antifaschistischen Aktivist:innen und ihren Eltern, die sich auf dem Antifa-Elternabend vernetzen, hervorgegangen ist. Wir von Copwatch Leipzig wollen sie durch die Sammlung der Erfahrungsberichte unterstützen und freuen uns sehr auf die Gründung der „Eltern gegen Polizeigewalt“ als neue Verbündete.
Wir sind Teil einer sachsenweiten Vernetzung mit verschiedenen zivilgesellschaftlichen Initiativen, die ab dem 1.1.23 Polizeigewalt in Sachsen gemeinsam dokumentieren und einen Jahresbericht herrausgeben werden.
Bitte schickt uns eure Erfahrungsberichte, damit wir endlich eine realistische Erfassung der Polizeigewalt vornehmen und gegen die #Polizeiprobleme kämpfen können.
Dass die Forderung, die Polizei abzuschaffen, als Twitter-Hashtag und Demospruch immer geläufiger wird, scheint erstmal begrüßenswert. Oft bleibt es jedoch bei diesem Ausruf. Was genau damit eigentlich aber gemeint ist, wie das ablaufen soll und welche Strukturen es stattdessen bräuchte, bleibt meist offen.
In diesem Vortrag beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir direkt hier in Sachsen anfangen könnten, Alternativen zur Polizei zu entwickeln. Wir hinterfragen zunächst, wofür die Polizei in Sachsen denn gerade so gebraucht wird und welche Mittel ihr dazu zur Verfügung stehen. Danach wollen wir uns bestehende Alternativen zur Polizei anschauen, Bedürfnisse sozialer Sicherheit analysieren und Forderungen dazu aus feministischer und antirassistischer Perspektive, sowie aus der Sozialen Arbeit formulieren. Abschließend wollen wir diskutieren, welche Hürden uns dabei im Weg stehen und wie wir sie gemeinsam überwinden können.
So. 15.01.2023 Einlass 16:30 Uhr Beginn 17:00 Uhr Ort Kellerperle Würzburg
Die Polizei löst bestehende Probleme nicht, sondern verschlimmert sie meistens noch, indem sie diskriminierende Machtverhältnisse stabilisiert. Einführend wollen wir uns mit einer postkolonialen-feministischen Kritik der Polizei beschäftigen und analysieren, woher die patriarchalen Strukturen im Polizeiapparat kommen. Danach entwickeln wir gemeinsam in Kleingruppen anhand von Alltagsszenarien Argumente für eine solidarische Gesellschaft und Strategien für eine Konfliktlösung, welche ohne die Polizei auskommt.
Dieses Jahr wurden 10 Menschen durch Polizeischüsse ermordet. Einer davon war der 16-jährige Mohammed, der am 08. August in Dortmund mit 6 Schüssen hingerichtet wurde. Dabei sorgten 5 Bullen unter Einsatz von Pfefferspray, Maschinenpistole und Taser dafür, dass der unbegleitete Geflüchtete heute nicht mehr am Leben ist. Dieser schreckliche Mord zeigte einmal wieder das gewaltsame und rassistische Gesicht der Polizei.
Und es ist wichtig, dass wir diese grausamen Taten an uns heranlassen, damit uns klar bleibt, was klar ist: Dass diese verdammte, mörderische Schlägerbande abgeschafft und aufgelöst werden muss. Und es muss sofort damit angefangen werden, nicht demnächst oder irgendwann in der Zukunft. Denn die Polizei rüstet massiv auf und Polizeigesetze geben ihr immer mehr Befugnisse.
Heute Abend wollen wir in Solidarität mit den von der Polizei Getöteten und Verletzten in #Leipzig eine Mahnwache abhalten. #le2110 Wir müssen den Druck rabiat erhöhen, echte Veränderungen im Umgang mit sozialen Konflikten finden, um das Sterben zu verhindern.
Polizeigewalt, politische Verfolgung und rechte Skandale kennen wir von der deutschen Polizei zu genüge. Die letzte Eskalationsstufe dieser Gewalt ist der Tod von Menschen in Polizeigewahrsam oder durch Polizeigewalt. Personen mit psychischen Krankheiten, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind und/oder Schwarz sind, sind besonders durch die Polizei gefährdet. Dies zeigte sich in den vergangenen Tagen mit einer schockierenden Deutlichkeit.
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