Hier könnt ihr unsere Veranstaltungen zur Kampagne Waffenverbotszone abschießen, Soziale Sicherheit stärken! nachhören.
Online und zum Download
Mi, 04.12.19: Podiumsdiskussion Soziale Sicherheit
„Sicherheit“ ist zu einem umkämpften Begriff geworden, der von Konservativen und Rechten vor allem mit Bekämpfung von Kriminalität und Kriminalisierung entsprechend „gefährlicher“ Gruppen verknüpft wird. Ungesehen bleiben dabei oft die Sicherheitsbedürfnisse derer, die ungerechterweise an den Rand der Gesellschaft gedrängt sind. Der Ruf nach mehr Polizei und härteren Strafen führt für Betroffene meistens jedoch nur zu noch mehr Ausschluss aus der Gesellschaft. Wir wollen einen neuen Sicherheitsbegriff prägen, der vor allem auf ökonomische und soziale Sicherheit abzielt und dabei auch diskriminierende Gewalt in den Blick nimmt. Außerdem wollen wir den Zusammenhang zwischen verschiedenen Formen von Diskriminierung (Rassismus, Klassismus, Sexismus) aufzeigen und die Kämpfe dagegen verbinden.
Dazu habe wir uns Dr. Gundula Barsch, Professorin in Merseburg, eingeladen, um über Drogenkonsumräume, Verdrängung und Kriminalisierung von Drogenkonsument*innen zu sprechen(http://gundula-barsch.de/). Ein Sexarbeiter und eine Streetworkerin berichten von der Situation von Sexarbeiter*innen in Leipzig und Medinetz (http://www.medinetz-leipzig.de/index.php?id=10) von ihrem neuem Projekt zur Gesundheitsversorgung illegalisierter Personen.
Wir wollen von unseren unterschiedlichen Lebensrealitäten erzählen und fragen: Was macht uns wirklich sicher und wie können wir dies erreichen?
Es fehlt die Einleitung und unser Kommentar zum ausschließlich weiß besetzten Podium aufgrund von technischen Problemen am Anfang der Aufnahme. Dies könnt ihr allerdings in der Einleitung zur Diskussion zur Waffenverbotszone nachhören. Außerdem wurden die Beiträge der sexarbeitenden Person auf seinen Wunsch hin herausgeschnitten.
https://mega.nz/#!I4kAGILA!Ej_U1jU1rQSc7Lf4N4c_rLZyXUidF-Nomly5qG7JfhA
So, 08.12.19: Interaktive Diskussion zur Waffenverbotszone auf der Eisenbahnstraße
Die Waffenverbotszone auf der Eisenbahnstraße besteht jetzt seit über einem Jahr und wird von der Polizei ausgewertet. Wir wollen darüber sprechen, was die Einführung der WVZ mit unserem Viertel und Sicherheitsgefühl gemacht hat und wie wir weiter damit umgehen. Einen kleinen Input bekommen wir von einer Anwohnerin, die ihre Masterarbeit über Polizeikontrollen auf der Eisenbahnstraße geschrieben hat.
In vier Teilen:
https://mega.nz/#!8wMClIiZ!ILfsyzwJOOnRaXsJeUTwKmTZOEI15Lmv2crOmumKmRo
https://mega.nz/#!NkV00a6J!XwVLBgkN56yj0KNFAg65zOm3uiRHXLhkhn_Z-muMDVM
https://mega.nz/#!94MkmCiL!3piEnWNLNuNc7bAhnq-xl7lfYaYM8oP2A3VycRShAJU
https://mega.nz/#!Nt0GkaQA!YrcpkdGXLPUkPERESFoZWXXvsZsvMLJGibLxVj5WxrU